Warum Brunsbüttel?

Warum Brunsbüttel?

Ja, das fragen wir uns auch: warum, um alles in der Welt, Brunsbüttel?

War doch alles recht einfach, noch in Dänemark: ruckzuck einen, für die Einreise nach Deutschland benötigten Covid-Test gemacht (im Einkaufszentrum, keine drei Minuten, Ergebnis per SMS nach nicht mal 15 Minuten – so geht Digitalisierung!), Autobahn entspannt bis kurz nach der Grenze und dann …

Dann tauchen die ersten PS-Superhelden im Rückspiegel auf. Die alte Leier. Aber darum geht’s jetzt nicht.

Tja, Deutschland, wie Rammstein schon so treffend sang: „Man kann dich lieben.
Und will dich hassen.“

Für Spontaneität ist dieses Land nicht gemacht. Die Gastfreundschaft und Höflichkeit im allgemeinen auch nicht. Wie singt Rammstein weiter? „Überheblich, überlegen. Übernehmen, übergeben.“

Wir haben uns ein oder, wenn’s ganz geil ist, zwei Nächte, in, zum Beispiel Sankt Peter-Ording oder Friedrichskoog vorgestellt. Mittags um eins entweder direkt Schranke zu, alles voll, Mittagsruhe, Anrufbeantworter oder online gleich der Hinweis, man möge ohne Reservierung von spontanen Anfahrten absehen.

So gab es also eine dreistündige Irrfahrt hinterm Deich bis an die Elbmündung.

Entnervt an einem Stellplatz (mehr schlecht als recht) aufgegeben. Man verplempert wahnsinnig viel Zeit mit so einer Irrlichterei. Und nervig und frustrierend ist es auch. Schiffe auf der Elbe geguckt. Immerhin regnet es nicht.

Aber der Italiener hier im Brunsbüttel ist sensationell. Falls es einen also mal nach Brunsbüttel verschlägt …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert