Romantisches Dinkelsbühl
Etwas verspätet, der Nachtrag zum Wochenende:
Herrliches Spätsommer- bzw. Frühherbstwetter lässt ein Schmuckstück wie die fränkische Fachwerk-Perle Dinkelsbühl in besonders schönem Licht erstrahlen.
Anreise, Campingplatz, Übernachtung: Alles bestens. War ja auch nichts so besonderes.
Das Städtchen selbers: Naja, ein Problem eint Städte wie Dinkelsbühl, Rothenburg ob der Tauber, Brügge, Venedig etc: Es existiert bloß zum Selbstzweck.
Zugegeben, sehr schöne Altstadt. Aber da will (und kann!) doch keiner ernsthaft leben wollen! Puppenstube im Format 1:1. Und überlaufen von Touristen … da ist doch kein Leben mehr drin. Und nach 14 Uhr Nachmittags gibts praktisch nix mehr zu Essen. Halt am Abend dann wieder. Okay … aber bis dahin bin ich ja verhungert. Von der sprichwörtlichen „fränkischen Gastfreundlichkeit“ brauchen wir gar nicht erst zu reden. „Net g’schimpft ist g’lobt g’nuch!“ sagt der Franke.
Trotzdem, ein schönes Wochenende verbracht – was nicht nur an der angenehmen und entspannten Begleitung lag.