The road to Montepulciano

The road to Montepulciano

Ja, die gibt’s wirklich. Und zwar von Castiglione del Lago aus, gelegen am Lago Trasimeno in Umbrien, nahe Perugia.

Was? Den See kennt man nicht? Nein, nicht wirklich. Zwar der größte See der Apenninhalbinsel und der viertgrößte Italiens – aber zumindest uns bis gerade eben völlig unbekannt. Auch nur höchstens sechs bis sieben Meter tief und leider auch schon kurz vorm umkippen, wenn er nicht vorher schon versandet.

Auf dem Weg von der Adria her kam uns Perugia in die Quere, wo sie sich gerne mit Fahrrädern die steilen Treppen runter stürzen. Wir sind Sonntag Vormittag mitten in einen Wettkampf geraten. Wahnsinnige. Aber scheint Spaß zu machen.

Perugia selbst ist so ganz anders als viele italienische Städtchen: kein Museum, Leben drin, kein Gestank, keine Hektik – nicht mal Autos. Perugia war die erste Stadt Italiens, die den Autoverkehr komplett aus dem Stadtkern verbannt hat. Wofür man heute Stadtplaner für ihre innovative Idee feiert, nannte man es damals einfach Fußgängerzone.

Zurück zu besagter Straße. Die startet hier am Ufer des bereits erwähnten Sees, in Castiglione del Lago (übrigens ein weiteres italienisches Museums-Dörfchen) und führt uns eben dorthin, nach Montepulciano.

Der Plan ist, dort eine Flasche des bekannten schweren Roten zu erstehen um nachher am Meer auf den Geburtstag eines der Busgetiere anzustoßen.

Schon Luxus, öfter mal im Urlaub Geburtstag zu haben.

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