
Oster-Insel?
Ja, irgendwie ja schon: es ist Ostern, wir sind auf einer Insel … Aber fürs richtige Südsee-Flair fehlen gut 20 Grad.
Sei’s drum. Šimuni-Camping-Village, zumindest jetzt noch, quasi knapp vor der Saison, ein Platz so richtig zum runterkommen.

Wir stehen sensationell, näher am Strand geht nicht. Wunderbar unter Pinien und Oliven-Bäumen im Halbschatten, ein riesiger Stellplatz mit Wasser und W-Lan und weit und breit kein Mensch außer uns.
Es ist praktisch leer hier im Camping-Village. Drum haben auch nur zwei Restaurants und der Mini-Markt mit dem nötigsten geöffnet. Und auch nur das zentrale Sanitär-Gebäude. Deshalb sind die Wege auch recht weit.
Aber lieber so als in der Saison. Da sind dann zwar alle Einrichtungen in Betrieb – aber wenn es richtig heiß ist und die meisten Plätze, Mobilheime und Bungalows bewohnt sind und die Animation so richtig Gas gibt? Dann will man hier auch nicht sein. Zumal zum Beispiel unser Platz für den selben Zeitraum, nur in August, mal locker das sechs- bis siebenfache (!) kostet.
Die Insel Pag selbst ist ein recht uninteressanter Steinhaufen im Mittelmeer. Sogar im April schon verbrannt und unwirtlich, erinnert an eine Mond-Landschaft. Das Dorf Šimuni nebenan ist wohl kaum ein Viertel so groß wie der riesige Campingplatz; man bekommt auch heute am Ostersonntag bloß permanent Glockengeläut mit.
Wir nutzen die Gelegenheit und kommen runter. Reset und Restart.
Übermorgen Richtung Norden und Landesinnere.