
Bus with a view
Gestern Haugesund. Möglicherweise eine nette Ortschaft. Aber irgendwie Katerstimmung. Muss am Jazz-Festival gelegen haben, dass vorgestern zu Ende ging.
Dann eben direkt weiter zum – wie üblich ohne Probleme am selben Tag gebuchten – Campingplatz in unmittelbarer Nähe zum Haraldshaugen. Riesen Denkmal, Grabstatt eines vor tausend Jahren gestorbenen Königs … Kultur.
Aber der Platz: vorbildlich. Abgesehen davon, dass alles Wichtige da und sauber war: so geht Digitalisierun. Bei der Buchung gibt man Name und Kennzeichen an und wird direkt mit Vornamen persönlich begrüßt, die Schranke geht automatisch auf, der Platz selbst ist bereitet, bezahlt ist sowieso … So muss das sein. Eigentlich schade, dass wir nur eine Nacht geblieben sind. Aber wie gesagt: Haugesund und die Katerstimmung. Und so besonders war die Umgebung dann auch nicht. Nicht im Vergleich zum Rest.
Heute weiter südlich auf die Insel Karmøy. Die Ringstraße um die Insel hat uns auf einer recht schmalen Strasse die Abdeckung des linken Außenspiegels gekostet aber mit feinsten Sandstränden, die man in diesen Breitengraden bestimmt nicht erwarten würde, belohnt.
Zufällig sind wir auf einen kleinen Campingplatz gestoßen, der zwar von der Ausstattung her auch eher eine Wendeplatte mit Waschgelegenheit ich, jedoch darüber hinaus einen spektakulären Ausblick bietet. Und der beste Platz, ganz vorne im Eck, der wurde grade frei. Ja, da kann man sich eigentlich nicht verweigern. Schade ist bloß, dass es seit unserer Ankunft hier leider die meiste Zeit geregnet hat. Über Nacht soll ein Gewitter durchziehen. Könnte ungemütlich werden, an so exponierter Stelle.
