Ice ice Baby

Ice ice Baby

Gestern in Odda angekommen. Odda, ein 7.000-Seelen-Nest am Ende des längsten Seitenarmes des Hardanger-Fjordes.

Odda selbst ist bekannt als Schauplatz einer bekannten Netflix-Serie – und es scheint uns das Moab Norwegens zu sein. Lauter übermotiviert Instagram-Sportler. Außer einem Industrie-Museum und dem Fjord selbst gibt es nämlich genau zwei Gründe, hierher zu kommen: die relativ leicht zugänglichen Gletscher der beiden angrenzenden Nationalparks und die „Trolltunga“, die „Trollzunge“.

Letztere – offensichtlich der place-to-be, man kann gern mal nach „Trolltunga reality“ googeln – ist erreichbar nach einem 24 km Gewalt-Marsch über 700 Höhenmeter. Um dann am Ziel anstehen zu müssen, um ungestört ein Foto auf der Fels-Nadel machen zu können. Man hat auch schon von Zeitgenossen gehört, dass man im Tal bis zu drei Stunden auf einen Parkplatz warten mussten.

Alles genug Gründe für uns, sich in Richtung einem der Gletscher aufzumachen. Vielleicht die bessere Entscheidung.

Viele Menschen unterwegs. Aber nie unangenehm voll. Trotz Samstag.

Die Natur: atemberaubend. Schwierige Wanderung. Nur knapp vier Kilometer – aber die haben es in sich. An den Gletscher selbst kommt man recht nah ran, nur direkt hin nur mit gebuchter Führung. Ich auch besser so. Schaut schon gefährlich aus.

Für uns ein gelungener Tag mit tollen Erlebnissen und dem Austesten der persönlichen Grenzen.

Und auf dem Weg hierher den Horizont des Busgetiers doch noch einen Tick nach Norden ausgedehnt.

Morgen aber wirklich weiter Richtung Süden.

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