Klimawandel

Klimawandel

Grade kam bei der Busgetier-Besatzung der Gedanke zur Sprache, dass wir bei diesem Trip kein Glück mit dem Wetter hatten: oft, wenn wir beschließen weiterzuziehen, weil woanders das Wetter besser sein soll, brechen wir Tags darauf bei bestem Wetter auf. Und oft war das Wetter fantastisch, wenn wir wo angelegt haben. Am nächsten Tag dann nicht mehr.

So auch gestern bzw heute: bei gutem Wetter in Trelleborg eingeschifft, sieben Stunden Sonnenschein auf See, abends noch lang am Strand und außen vor dem Bus gesessen – nachts heftiger Regen, heute bedeckt, diessig und kühl. Mit Unwetter-Warnungen für die Küsten-Region sowie den Rest von Deutschland.

Ist das jetzt noch Wetter oder schon Klima? Irgendwie spielt das Wetter – oder das Klima? – nicht nur während unserer Reise und bei uns in der Gegend, sondern auf der ganzen Welt verrückt: Kontinente brennen, ganze Länder saufen ab, andere verdursten und ganze Regionen werden von Stürmen verwüstet.

Haben übergeht noch einen Tag hier zu bleiben. Aber mit diesen Aussichten?

Von der Küste bis nach Hause sind’s knapp 700 km oder um die 7 Stunden. Nicht unsre Art zu reisen. Schon gar nicht zum Abschluss. Aber was hilft’s?

Wir sind ja im Vorteil und können spontan sein. Mal schauen, wohin es uns verschlägt. Im schlimmsten Fall mach Hause. Aber das wäre auch nicht net schlimmste Ort, ein Unwetter auszusitzen.

Graal-Müritz, Ostsee-Camp, übrigens immernoch ein nettes Plätzchen. Wie schon vor drei Jahren: Anarchisch sympathisch mit DDR-Charme. Und mit außergewöhnlichen Abreise-Zeiten. Bis 18 Uhr. Wie die das organisieren erschließt sich uns nicht. Aber was soll’s.

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