Großes Schweden im kleinen erklärt

Großes Schweden im kleinen erklärt

Heute Vormittag noch auf der spiegelglatten Ostsee SUP gefahren. Dann Frühstück im Schatten eines altehrwürdigen Kletter-Baumes. Im Anschluss eine Nugget-Roomtour für neugierige Mit-Camper veranstaltet. Der Karl hat neue Fans.

Am Nachmittag, auf dem Weg zum Vettern-See, den höchsten Wasserfall Süd-Schwedens entdeckt. Und anhand dieses Beispiels lässt sich Schweden für uns bisher gut erklären:

Ein schöner Flecken Erde. Schön geschwungene Hügel, dicht bewaldet. Mittendrin eine kleine, wirklich eine kleine Schlucht, die die Bezeichnung „Schlucht“ kaum verdient, weil kaum länger als tief, an deren engen Ende zwei trage Bachläufe sich gut 20 Meter in die Tiefe fallen lassen. Überhaupt nicht spektakulär oder von weitem groß angekündigt. Aber wenn man dort ist spürt man eine komische Ruhe, eine coole Lässigkeit …

Und was bauen die Schweden oben an den Rand der Schlucht? Ein Cafe. Kein Touri-Cafe mit Tabletts, Bockwurst und warmem Dosenbier, nein! Ein richtiges Oma-Cafe. Mit Torte und Kuchen, Filterkaffee, Spitzten-Tischdeckchen und jeden ersten Freitag im Monat mit Waffel-Abend der Gemeinde. Total kitschig.

Also, wie die Sehenswürdigkeit, so vermutlich das ganze Land: groß, weit, ganz nett und völlig entspannt und unkompliziert.

So mögen wir das und freuen uns auf die nächsten Tage und Wochen.

Heute übrigens an den Ufern des Vättern gestrandet. Es gibt sie doch, die Vier-Sterne-Campingplätze. Muss auch mal sein, nach fünf Nächtenauf mehr oder weniger gut ausgestatteten Stellplätzen.

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