
Der Berg ruft – gleich zweimal!
Könnte es ein Echo sein? Nein! Einmal der Monte Baldo und einmal der Rofan.
Beides Mal mit der Gondel rauf auf bis knapp 2000 Meter – aber das war es schon mit der Gemeinsamkeit.
Zum einen, zum Monte Baldo, musste man von unserem Standpunkt, dem schnuckeligen Limone sul Gerda, mit dem Schiff über den See, nach Malcesine übersetzen. Oben dann viel Wind, Schwärme von Paraglidern und hippes Ambiente – mediterran lässig.
Zum anderen der Rofan. Schroff, noch kälter, in einigen ungünstig gelegenen Senken immernoch 40 cm Schnee und richtig hochalpine Natur.
Auf den ersten Blick viel Gemeinsamkeiten – und doch so unterschiedlich. Eben einmal Alpen-Südseite, nahe der Po-Ebene, einmal in den zentralen Alpen, nördlich des Hauptkammes.
Im Trentino, Abstieg wieder via Seilbahn, in Tirol per Pedes. Gut 900 Höhenmeter fordern auch bergab ihren Tribut.
Oben übrigens noch den „AiRofan“ mitgemacht, den Adlerflug: ein sensationeller Adrenalin-Kick! Ein schnelles und dafür teures aber in jedem Fall lohnendes Erlebnis – unbedingt mehrere Stunden zwischen Frühstück und Flug planen.
Morgen ist es mit der ganzen Herrlichkeit schon wieder vorbei. Nicht wegen dem Wetter, nein, es endet ja bekanntlich eh so, wie es anfängt, es regnet nämlich Hunde und Katzen, nein, weil zwei Wochen Ferien schon wieder vorbei sind und zu Hause wieder sowas wie Präsenz-Unterricht und Out-of-Home-Office wartet.