Eine Nacht in Verona …

Eine Nacht in Verona …

… steht uns noch bevor. Der Tag bisher war aber schon vielversprechend.

Geplant waren eigentlich zwei Nächte. Aber es ist derart brütend heiß hier … Der Platz ist nagelneu und echt schön. Aber hat halt praktisch kein Schatten. Drum morgen Flucht ans Meer, wo es ca. fünf Grad weniger sein sollen.

Übrigens: Verona, also die Stadt, ist toll! Befürchtet hatten wir eine weitere alte, vergammelte, stinkende und heiße italienische Stadt. Aber bis auf alt und heiß … Verona ist toll! Würde einen längeren oder weiteren Aufenthalt durchaus lohnen. Aber 37°C sind deutlich über dem, was wir bereit sind zu ertragen.

Schee, so ein See …

Schee, so ein See …

Camping Levico Terme. Nix wirklich besonderes. Aber toller Campingplatz, ein herrlich warmer See, ein nettes Restaurant, die unvermeidliche norditalienische kleine Altstadt und ein bissl „Dolce Vita“ in den Bergen. Man befindet sich immerhin schon im Trentino.

Sicher kein Geheimtipp mehr. Zumindest nicht unter Italienern und Niederländern – unter deutschen vielleicht.

Genug gechillt. Morgen weiter Richtung Süden.

Früher war alles besser …

Früher war alles besser …

… sogar die Zukunft.

Gestern Abend am Achensee: „Komm, lass uns, wie letztes Jahr, da vorne am Strand zwischen dem Schilf, schnell die Füße ins Wasser halten.“ „Du meinst da vorne, wo jetzt ein riesen Spa-Wellness-Massage-Spaßbad-Mega-Tempel steht? Mit Zaun drumrum und Kassen-Häuschen davor?“

Tja, so ändern sich die Zeiten. Recht haben sie ja hier. Warum nicht? Natur war gestern. Angebot und Nachfrage. Der Urlauber von heute fährt halt extra in die Berge und braucht dann halt einen warmen Meerwasser-Pool. Der Camping-Wirt hier findet es auch Scheiße.

Naja, wir fahren weiter Richtung Süden. Mal schauen, ob das mit der Autobahn-Maut in Italien mit diesem Toll-Ticket-Kästchen funktioniert. Brenner und Österreich-Maut klappt ja bekanntlich gut, wenn man vorher online bezahlt.

Nass werden VII 2019

Nass werden VII 2019

Zum alljährlichen Camping-Event mit Freunden dieses Jahr am Altmühlsee gestrandet. Wie immer ein Genuss.

Der Platz, Camping Herzog, eigentlich ganz schön. Kleine Parzellen, hammergeile Sanitär-Anlagen, toller Spielplatz und nette kleine Pizzeria am Platz. Getrübt wird der Eindruck bloß von der latent vorhandenen rustikal fränkischen Freundlichkeit der Betreiber.

Apropos trüb: der See … Okay, da kann keiner was dafür, aber ob man selten so eine Drecks-Brühe gesehen. Zum Baden grenzwertig. So viele Algen. Man kommt ziemlich grün wieder raus aus dem Wasser. Aber okay, so ist das vielleicht bei der Hitze.

* Nachtrag: unfreundliche Betreiber. Anders kannst es nicht sagen. Einfach unfreundlich. Kommst dir immer vor, als ob die Gäste lästig sind. Schade.

Beste Aussichten

Beste Aussichten

Großbüchelberg. Für’n Wochenende okay. Mit Freunden … Mei, ham’s mir schee.

Noch nie so lang rangieren müssen um die Fuhre halbwegs grad zum stehen zu kriegen. Eine Nacht mit Kopf nach unten schlafen reicht.

Aber die Aussicht vom Pool … Grandios.

Was irgendwie bemerkenswert ist – ohne es zu werten: es handelt sich um einen Wellness-Campingplatz. Kinder haben zum Beispiel nur zu bestimmten Zeiten Zutritt zum Pool. Und ich hab mich noch gewundert, warum die alle alle so geguckt haben wegen meiner Arsch-Bombe.

Lipno, der See und drumherum

Lipno, der See und drumherum

Einen Nachtrag zu unserem letzten Stop auf diesem Trip sind wir noch schuldig.

Die Moldau, in den 50ern zu einen See aufgestaut und in den 90ern wohl aus dem Dornröschenschlaf des Ostblocks wachgeküsst: Lipno und sein Stausee.

Lipno selber ist eigentlich ein kleiner Ort, der sich voll dem Tourismus verschrieben hat. Sommer wie Winter. Da gibs ne Gondel den Berg hoch, nen Waldwipfelweg, alle möglichen Arten von Wanderungen, Aktivitäten auf und um den See, im Winter wird Ski gefahren – und unser Highlight war eine Tretroller-Dowhill-Tour von der Bergstation bis zum Seeufer. Action pur für kleines Geld.

Dort gibts noch viel zu erleben. Da waren wir nicht das letzte Mal.

Die frischen Eindrücke nach der Ankunft haben sich am zweiten und dritten Tag bestätigt: Nette und offene Menschen, tolle Landschaft, lecker Essen … könnt man eigentlich öfter herkommen. Zumal das Preisniveau deutlich niedirger ist als diesseits der Grenze.

Heut Morgen hat dann das Wetter umgeschlagen. Das hat dann den Abschied und somit das Ende des Trips nicht mehr ganz so schwer gemacht.

Ach ja, Vietnamesen-Märkte gibts immernoch. Hatte ich irgendwie anders in Erinnerung. War nix los. Außer Ramsch, billigen Nippes, schlechte Marken-Kopien und nicht mal ganz so günstigen Alkohol gibts eh nix. Naja, vier Stangen Marlboro gekauft und hepp, rüber über die Grenze.

Zwischenstopp im Biergarten in Regensburg und ab nach Hause. Finish!