
Hauptstadt-Hopping
Nach der sensationellen Mini-Kreuzfahrt von Oslo nach Kopenhagen, einem wahnsinnig entspannten Nachmittag und einem üppigen und leckeren Dinner-Buffet sowie einem romantischen Abend auf hoher See folgt ein ereignis- und erkenntnisreicher Tag in Kopenhagen.
Erkenntnis Nummer eins: Corona macht Städte leer. Kopenhagens Foto-Hotspot #1, des allgegenwärtigen Hans Christian Andersen’s kleine Meerjungfrau, hatten wir fast übersehen weil wirklich nicht ein einziger Mensch weit und breit in der Nähe war. Ungewöhnlich und bisher einmalig.
Corona ist also der ideale Zeitpunkt für Städte-Trips. Restaurants, Museen, Unterkünfte – alles leer. Ein komisches Gefühl bleibt.
Erkenntnis Nummer zwei: Städte-Trips auf den Fahrrad sind komplett sinnlos. Was im Oslo schon nicht funktioniert hat (wir dachten wegen der Topografie), hat in Kopenhagen – trotz vorbildlicher und beeindruckender Fahrrad-Infrastruktur – nicht funktioniert. Irgendwie sind einem die Bikes mehr im Weg als dass man flott voran kommt. Die Entfernungen sind einfach zu kurz zwischen den Sehenswürdigkeiten.
Erkenntnis Nummer drei: auch in Dänemark gibt’s Arschlöcher. Linker Außenspiegel am Karl kaputt. Einfach weggefahren. Liegenlassen. Gut, is jetzt nicht so dramatisch. Beeinträchtigt die weitere Reise nicht unbedingt. Aber kostet halt doch einige Telefonate, Nerven und mindestens 100€. Glaub nicht, dass wir unterwegs noch einen aufreiben. Und, Hey, so ein Kaleidoskop an Farben und Formen in Außenspiegel kann auf einer eintönigen Autobahn schon mal unterhaltsam sein.
Erkenntnis Nummer vier: zurück in Dänemark! Nicht, dass die Norweger nicht auch freundlich sind, nein, aber die Dänen sind einfach noch freundlicher! Stadt, Restaurant, Campingplatz … ach, es ist eine Freude.
Ein Gedanke zu „Hauptstadt-Hopping“
Ist schon aufregend, was euch alles widerfährt. Durchhalten, nicht ärgern und sacken lassen. Freue mich auf euch und wünsche noch gute, ereignisreiche (im positiven Sinn) Heimfahrt.