
Danish dynamite?
Na, wer weiß es noch? Danish dynamite? Sommer ’92 in Schweden? Als Nachzügler, weil auf dem Balkan grad ein blutiger Krieg tobte und sich die jugoslawische Mannschaft damit selbst disqualifiziert hat, direkt mal Europameister geworden, diese Dänen. Entspannt und cool.
Grade, da wir auf die Fähre nach Kristiansand warten, ein paar Gedanken zur ersten Woche Urlaub und sechs Übernachtungen in Dänemark:
Toll! Irgendwie … ach, die Dänen sind einfach klasse! Man fühlt sich jederzeit willkommen. Jeder, wirklich jeder spricht fließend englisch. Man ist überall hilfsbereit und aufgeschlossen.
Abgesehen davon: Stichwort Digitalisierung. Jeden Kaugummi kannst kontaktlos zahlen. Kreditkarte, EC-Karte, Handy, MobilePay – ganz egal. Oft ist Barzahlung sogar unerwünscht oder gar nicht mehr möglich. LTE in wirklich jedem letzten Winkel des Landes. Campingplatz Reservierung und Buchung, Anfrage oder Kontaktaufnahme vorbildlich über übersichtliche Online-Portale. Toll! Da geht dem geneigten Fachmann das Herz auf!
Stichwort Corona: allgegenwärtig. Natürlich auch hier. Es gibt keine Masken-Pflicht – und es funktioniert trotzdem. Weil die Leute hier entspannt sind und auf die viel wichtigere Abstands-Regel achten. Überall. Am Klo, im Restaurant, auf dem Campingplatz, in der Schlange an der Kasse, im Supermarkt sowieso. Und obwohl es keine Masken-Pflicht gibt, tragen einige ihren Mund-Nasen-Schutz. Wirklich vorbildlich! Keine Hysterie. Es hat auch keiner Angst, er käme zu spät, würde vergessen werden oder irgendwie benachteiligt.
Da kommt vielleicht das skandinavische Gen durch. Die sind hier entspannt! Und wenn es drauf ankommt langt man beherzt zu. Danish dynamite eben. Sehr sympatisch. Ich mag das.
Hoffentlich sind die Norweger auch so drauf. Dann geht der Urlaub entspannt in die zweite Woche. Bisher schaut’s gut aus. Sogar am Fähranleger geht’s entspannt zu.