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Kategorie: Allgemein

Česká republika

Česká republika

Ein neues Land auf unseren Europa-Puzzle: die tschechische Republik.

Eigentlich auch nix anderes als wie gestern in Österreich oder nebenan im Bayrischen Wald. Bloß, dass die hier nicht so gut Deutsch sprechen und so ne komische Währung haben. Aber gut, irgendwas ist ja immer …

Ernsthaft: der erste Eindruck war, dass man willkommen ist. Freundliche, offene und herzliche Menschen. Da kann sich der bayrische Teil dieses Mittelgebirges echt was abschneiden.

Und alles irgendwie … Naja, so gar nicht tschechisch, so gar nicht Ostblock-mäßig. Natürlich ist so ein Vorurteil saublöd, klar, aber was willst machen? In den 90ern hat es hier auch echt noch wüst ausgeschaut. Aber jetzt? Wie woanders auch. Klar. Was auch sonst? Was haben wir erwartet? An jeder Ecke Vietnamesen-Märkte. Scheint es auch nicht mehr zu geben.

Wie auch immer: schöner Platz, schöner See, gutes Essen, schönes Gewitter … Alles bestens.

Billig is es hier. Ein komplettes Abendessen für drei hungrige Busgetiere mit jeweils zwei Getränken und Nachspeise für knapp 800 CZK, also gut 30 €. Und lecker noch dazu, mit Blick auf den See – kannst nix sagen.

Grad hat es gewittert wie blöd, die Nacht über wird es wohl regnen, mal schauen, was der Tag morgen so bringt.

Bären-Pfote

Bären-Pfote

Heute ging es in den Bärenwald bei Arbesbach. Ein trauriger und gleichzeitiger glücklicher Ort. Die traurige Seite ist die, dass alle Bären misshandelt worden sind, wie zum Beispiel Tom und Jerry, die als Tanzbären in einem 12m² großen Käfig leben mussten. Doch die glückliche Seite ist, dass ein Tierschutzverein „vier Pfoten” (https://www.vier-pfoten.at/) diese Bären auf nimmt und pflegt, so dass sie als glückliche Bären sterben können. Eine Station ist eben in der Nähe von Arbesbach. Dort haben sie es echt gut, weitläufige Gehege mit viel Platz zum ausruhen. Nebenbei lernten wir ein paar interessante Infos über Bären (die für mich keine neuen waren) und hatten viel Spaß, den Bären beim Essen und Entspannen zuzusehen.

Nach einem leckeren Apfelstrudel und eine ein sündige Fahrt nach Freistadt zum Campingplatz ging es ins Restaurant am Platz.

Jetzt ein Schnitzel als Abschluss des schönen Tages und dann geht es ab in mein Letto.

„Wien, Wien nur du allein….

„Wien, Wien nur du allein….

… Sollst steht’s die Stadt meiner Träume sein“ (Rudolf Sieczynski)

Naja ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken, aber Wien is schon ziemlich schön. Wir haben gestern einen wirklich schönen Tag in Wien verbracht. Das Wetter war Bombe, um die 27 Grad und Sonne pur. Erst waren wir auf Sisis spuren und haben Schloß Schönbrunn unsicher gemacht, danach haben wir auf der Hofburg nach dem(n) rechten geschaut.

Am Prater hab ich dann mit Robbie Williams gekuschelt und mit George Cloony Kaffee getrunken, ach ja und auch hier war Sissi dabei. Richtig, wir waren bei Madame Tussauds.

Aber das Highlight des Tages war den Sonnenuntergang über Wien vom Riesenrad aus zu sehen. Echt beeindruckend.

Ich war definitiv nicht das letzte mal in Wien, muss aber jetzt leider weiter.

Vienna calling

Vienna calling

Gestern volles Kontrast-Programm: aus der steirischen Provinz direkt in die quirlige Hauptstadt.

Zwei Nächte in Seefeld verbracht. Nur der liebe Gott und die Camping-App wissen wohl genau, wo das ist. Aber gut getan hat der Aufenthalt. Mal nix machen. Erzwungenermaßen. Erstens weil es dort nix zum unternehmen gab und was man hätte unternehmen können, nämlich baden im örtlichen Angel-Teich, ging auch nicht, weil das Wetter mal zur Abwechslung richtig mies war. Kalt, windig und regnerisch. Naja, ein zweiter Platz beim Busgetier-internen Backgammon-Turnier ist doch auch was.

Und gestern dann Wien. Völliges Gegenteil zu den Tagen davor. Eine Metropole wie ich sie selten gesehen habe. Völlig unterschätzt! Groß, quirlig, laut und schnell. Aber irgendwie gemütlich und freundlich. Gestern nur einen Überblick, heute dann volles Programm. Wir sind gespannt!

Carlos en las montañas*

Carlos en las montañas*

All Mächt, ham’s mir schee …

Erst mit der Gondel noch auf 2.700 Meter zum Dachstein-Gletscher, bei perfektem Wetter die Treppe ins Nichts, die Hängebrücke, den Eispalast, den Skywalker und die Aussicht genossen und anschließend im Tal im See abgekühlt. Herrlich!

Zum Thema Gletscher nochmal: vor ein paar Jahren waren wir schon mal auf einem Gletscher. Woanders. Hintertux glaub ich. Egal. Damals war ich noch der Meinung, dass so viel Tourismus nicht gut ist. So viele Leute mit so wenig Respekt vor dem Berg und der Natur. Was machen die alle dort oben? Dort, wo sie selbst niemals aus eigener Kraft hinkommen würden? Wir übrigens nicht ausgenommen.

Naja, einige Jahrhundertsommer und -winter später denke ich: Karrt sie alle da hoch! Alle! Alte, junge, kranke, dicke, dünne und auch die Dummen! Besonders die Dummen! Alle! Weil lang gibt’s diese Welt nicht mehr. Und je mehr davon wissen umso größer wird das Bewusstsein und der Respekt vor unsrer Natur. Vielleicht hilft es, das schlimmste zu verhindern.

* Karl auf dem Berg.