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Kategorie: Allgemein

Steiermark im Sommer

Steiermark im Sommer

Eigentlich wunderbar. Irgendwie hat vieles offen, manches nicht. Drum is halt blöd, dass des was offen hat, auch ziemlich voll ist. Aber scheint’s reicht’s. Hmm … Gar nicht auszudenken, was im Winter hier los ist.

Trotzdem: schönen Platz gefunden, schöne Wanderung gemacht, schöne Zeit gehabt.

Man sollte einfach niemals vergessen: Planung ersetzt Zufall durch Irrtum.

Morgen weiter Richtung „grüner See“. War so geplant. Aber wir lassen es nochmal drauf ankommen.

Nee, Spaß beiseite. Is echt schön hier. Ne Niederländerin als Platz-Betreiberin und nen tauben Hund als Nachbar. Das kannst nicht planen.

¡Hola Salzburg!

¡Hola Salzburg!

Wir machen da weiter, wo wir im April aufgehört haben – und zwar im geografischen Sinne, in Salzburg.

Wolferl und Nannerl, wir grüßen euch nur von weitem diesmal.

Salzburg ist ideal als Ausgangspunkt für die „Tour d‘ Autriche“. Wieder Camping Sam Nord: quadratisch, praktisch, gut.

Heute also bloß in die Nähe des Ziel-Gebietes gefahren um morgen, gleich den ersten Tag Urlaub, nicht zum größten Teil auf der Straße verbringen zu müssen.

Internationales Camping-Feeling bei fränkischer Brotzeit genossen.

Wetter perfekt (so kennen wir Salzburg gar nicht), Verkehr erfreulich ereignislos, Anleger-Bier schmeckt. So darf es gern weitergehen.

Vom Regen in die Traufe

Vom Regen in die Traufe

Bzw. Vom Regen in noch mehr Regen. Das Wetter ist uns immer einen Schritt voraus und ist schon da, wenn wir auch endlich ankommen.

Wahn: zum Abschluss noch ein Frühlings-Bummel in Salzburg (da war aus dem letzten Jahr noch eine Rechnung offen). Gemütlich mit den Fahrrädern in die Stadt fahren und bevor das Wetter vollends umschlägt noch den letzten Abend genießen.

Wirklichkeit: zum Abschluss mit dem Bus in die Stadt zum Essen gefahren. Zwar ein gutes Gasthaus entdeckt – Stern-Bräu – aber ausgefroren und durchnässt am Campingplatz wieder angekommen. Gott sei Dank hatte eines der Fahrräder eine kapitale Panne und hat die Fahrt schon von vornherein verhindert. Sonst wären wir schon auf dem Weg in die Stadt aufgeweicht. Glück im Unglück.

A propos Camping: Nord-Sam Salzburg. Urig, ruhig, gemütlich, unkompliziert. Passt. Im Wald, nahe der Autobahn gelegen, mit dem Bus 15 und mit dem Rad vielleicht 20 Minuten in die Stadt. Um in die Stadt zu kommen perfekt.

Carlos a la Playa*

Carlos a la Playa*

* oder wie der Karl im Sand im Regen steht.

Ach, mein italienisch ist auch nicht mehr das, was es mal war. Macht aber nix. Hier zumindest. Beim kleinsten zaghaften Versuch, Getränke oder gar Speisen in der hiesigen Sprache zu bestellen wird man sofort als „tedesco“ entlarvt und der Dialog kippt ins deutsche. Klar, macht es für alle einfacher. Trotzdem schade.

Aber was erwartet man an der oberen Adria? Richtig. Warum sind wir dann überhaupt da? Naja, genau aus dem Grund, warum man sich hier auf Deutsch als zweite Amtssprache geeinigt hat: man sucht und bekommt das Bekannte. Ist ja auch doch irgendwie schön hier. Man kennt sich und man kennt sich aus.

In Summe sind wir zum sechsten mal in dieser Gegend und zum vierten mal an diesem Platz. Wollten bloß ein paar Tage am Strand entspannen und Sonne, Wärme und Ruhe genießen. Ohne großen Aufwand. Das Bekannte und Unspektakuläre gesucht – und gefunden.

Also: alles richtig gemacht.

Genauso, wie Millionen anderer „Tedesco“, die es Jahr für Jahr an den Teutonen-Grill treibt. Vielleicht machen die auch seit 60 Jahren keine Experimente. Weil daheim im Alltag genug Chaos, Ungewissheit und Stress ist. Verständlich also. Und deshalb kein Urteil.

Kennt jemand noch das hier? Polt – man spricht deutsch.

Warum komm ich da drauf? Ganz einfach. Grad ist uns ein wenig langweilig. Seit gestern Abend saufen wir praktisch ab im Dauerregen bei 12°C ab. Aber der Karl hat somit seinen Schlecht-Wetter-Stresstest bestanden.

Auf besseres Wetter. Morgen. Vielleicht. Grad regnet es nicht und der Wein ist offen. ^^