
BÄRENWALD
Auf dem Weg von Rerik nach Werder (Havel) haben wir einen Zwischenstopp eingelegt, und zwar in Müritz. Um genau zu sein im BÄRENWALD Müritz. Letztes Jahr um Pfingsten herum, am 19. Juni, waren wir ebenfalls in einem Bärenwald. Nur war der in Arbesbach, Österreich.
Das Prinzip bleibt das gleiche. Der Bärenwald ist eine „Auffangstation” für Bären die privat gehalten oder misshandelt worden sind.Im Gegensatz zu Arbesbach sind diese Bären in besserem Zustand. Trotzdem wurden sie nicht Artgerecht gehalten.
Duschi zum Beispiel war in einem Zoo in Albanien zuhause. Dort hat sich niemand um sie gekümmert, als sie sich an ihrem linken Vorderbein verletzte. Jetzt hat sie nur noch drei Beine. Mittlerweile behindert sie das nicht mehr. Dushi fühlt sich sichtlich richtig wohl und ist sehr agil. Leider kann man ihr Geburtsjahr nur schätzen, wahrscheinlich ist sie 2009 geboren.
Otto ist ebenfalls um die zehn Jahre alt. Er wurde zusammen mit einem anderen Bären privat gehalten. Diese teilten sich einen Käfig, der sicher nicht groß genug war. Seit ein paar Jahren ist er relativ frei, da die Gehege genug Auslauf bieten, aber trotzdem ist es ein Gehege.
Ich finde diese Aktion von „vier Pfoten” sehr gut und interessant.
Ein Gedanke zu „BÄRENWALD“
In Worbis (Thüringen) gibt es auch einen Alternativen Bärenpark. Das Gelände ist im Wald und die Besucher gehen durch „Käfigröhren“ damit die Bären sich freier bewegen können. Ja sie leben trotzdem nicht in der freien Natur und ich finde es verwerflich, wenn Wildtiere in privater Hand eingesperrt werden und Vll sogar noch als Attraktion herhalten müssen. Aber ich finde es großartig, dass es viele evtl. ehrenamtliche Helfer gibt die sich für diese Tiere einsetzen.