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Tag: 24. August 2018

Brügge sehen und …

Brügge sehen und …

… nix und. So schön is a net. Okay, doch: nett. Aber mehr auch net.

Eigentlich ziemlich schön, doch doch. Aber Fluch und Segen solcher Städte gleichermaßen: Sie ersticken daran, ihr eigenes Museum zu sein. Völlig überlaufen. Hektisch. Grachten-Fahrt hier, Kutsch-Fahrt dort, asiatische Touristen-Schwärme so weit das Auge reicht. Und überall belgische Waffeln …

Kein Platz mehr für Romantik, Gemütlichkeit und ein wenig Besinnlichkeit, die eigentlich angebracht wäre in einer Stadt mit so viel Charme, Kultur und Melancholie.

Drum: schnell ab in den Bus, Augen zu und morgen auf in die Ardennen.

Kegel-Robben

Kegel-Robben

Nein, hier geht es nicht um einen niederländischen Fußball-Star der Pylonen mit dem Ball umkreist.

Mit einem Tag Verspätung haben wir das Verkehrsmittel gewechselt und an einer Robben-Tour durch die Westerschelde teilgenommen.

90 Minuten auf ungewohntem Terrain, sprich Wasser – nicht jedem der Busgetier-Besatzung ist der Wellengang bekommen.

In Summe irgendwie enttäuschend. Unser Kutter musste aus Gründen des Naturschutzes immer so um die 100 Meter Abstand zu den Tierchen halten und an Bord wurde sogar der Betrieb der Lautsprecher-Anlage eingestellt, damit das edle Getier nicht gestört wird. Klingt irgendwie heuchlerisch, wenn dann nebenan die Ozean-Riesen, die Frachter und Tanker aus z.B. Antwerpen durchschieben.

Aber im Hafen von Breskens gibt’s lecker frischen Fisch! Kibbeling und fritierte Muscheln! Auch das ist nicht jedem bekommen.