Durchsuchen nach
Monat: Mai 2018

Überholspur im Stau

Überholspur im Stau

Also, Video-Maut ist schon eine tolle Sache. Kannst vorab kaufen, zum Beispiel bei den gelben Engeln vom ADAC. ANSIFAG kennt also den Uwe und lässt ihn direkt durch, wenn die Kameras sein Kennzeichen erfassen. Funktioniert super.

Bringt aber halt nix, weil ja Stau ist am Brenner. Und alle, die vorher schon die Mautgebühr entrichtet haben stehen genauso im Stau und warten genauso weil es ja nach der Mautstelle auch nicht weitergeht. Aber was soll’s. Is ja Urlaub. So viel Zeit muss sein.

A propos Maut: Ich bin für eine Autobahn-Maut. Auch in Deutschland. Und für Tempolimit 130 km/h. Sooo angenehm, ohne Selbstmörder im Rückspiegel zu fahren. Wenn der Verkehr mal rollt. Und das tut er auf Mautpflichtigen Straßen irgendwie besser. Klar eigentlich, die Finanzierung der Infrastruktur ist ja gesichert.

Pisa, PI, Italien

21 °C few clouds

Gedanken zum Urlaubsstart

Gedanken zum Urlaubsstart

Manchmal kommt man ja ins Grübeln. So ab und zu. So zum Beispiel, wenn man was sieht und sich denkt: „Mensch, das wär doch auch was für mich.“

Geschehen zum Beispiel letztes Jahr, um Pfingsten rum. Zwei Nächte an einem wundervollen Campingplatz in Tirol, an einem kalten Gebirgssee verbracht. Und der Besitzer, ein Pfundskerl … der fährt mit seinem Rasenmäher über den Platz, empfängt neue Gäste, serviert nebenbei noch Schnitzel in der Wirtschaft nebenan und macht einen völlig entspannten und glücklichen Eindruck.
Also: Platzwart auf`m Campingplatz. Des wär doch toll …

So weit – so gut. Doch dann, nicht mal zwei Wochen später, auf dem Rückweg nach Norden, nach einem Mords-Stau über den Brenner sind wir wieder dort gestrandet. Und der Typ war immernoch da. Ist immernoch mit dem Rasenmäher über den Platz gefahren. Hat immernoch neue Gäste empfangen. Und hat immernoch Schnitzel serviert. Und: Er sah zwar immernoch genauso glücklich, zufrieden und entspannt aus wie nicht mal zwei Wochen davor.

In den zwei Wochen haben wir so viel Neues gesehen. So viele unbekannte Plätze entdeckt. So viele neue Eindrücke gesammelt. Waren so oft im Meer schwimmen und hatten so viel Spaß und Abwechslung, dass es uns vorkam wie zwei Monate statt zwei Wochen.

Und der Platzwart war immernoch da. Zwei Wochen lang. Jeden Tag. Sieben Tage die Woche. 24 Stunden am Tag: Rasenmäher fahren, Gäste empfangen, Schnitzel servieren.
Er war vor zwei Wochen da, war damals da, wird zwei Wochen später noch da gewesen sein, wird in zwei Monaten und nächstes Jahr auch noch da sein.

Und so war es: Vorgestern Abend, nach einem Mords-Stau um und in München. Er hat uns empfangen und uns Schnitzel serviert. Den Rasen mähen haben wir ihn nicht gesehen – wir sind früh aufgebrochen. Aber er sah immernoch recht zufrieden aus.

Was ich damit sagen will: Für mich wäre es vielleicht doch nichts. Obwohl Campingplatz spielen mit Playmobil schon sakrisch Spaß macht. Was ich bin und was ich mache gefällt mir schon ganz gut. Und mir bleibt nur, tief zu seufzen und zu sagen: „Mensch, haben wir es gut.“

War übrigens wieder ein Mords-Stau am Brener dann. Aber okay, was macht man nicht alles.

Pisa, PI, Italien

20 °C few clouds

Home is where the Camper is.

Home is where the Camper is.

Stimmt. Zumindest wenn man in selbigem unterwegs ist. Und das werden wir sein.

Bald gehts wieder los! Ab dem Freitag ist Uwe wieder unterwegs!
Dann fleigt die Kuh, äh, dann fährt der Bus wieder. Diesmal in Richtung Süden!

Wohin? Gute Frage. Folge uns hier und auf Facebook und begleite uns!

Wir freuen uns schon! Bis bald!