Halbzeitbericht

Halbzeitbericht

Also, zur Halbzeit liegt Sardinien ganz klar hinten. Nach einem vielversprechenden Start war die letzten Tage irgendwie der Wurm drin. Zum Ende des ersten Durchgangs scheint die Insel ihre Form aber wieder gefunden zu haben.

Schluss mit dem Fußball-Sprech. Im Grunde ist Sardinien an unsren überzogenen Erwartungen gescheitert. Keine Kunst. Denn was haben wir erwartet? Nicht weniger als dem perfekten Urlaub, zu viel von allem: Wetter, Strand, Landschaft, Aktivitäten, Leute, essen … Alles.

Gestern haben wir auf den Rat unserer Nürnberger Urlaubs-Bekanntschaft gehört und auf die Ostseite rübergemacht. Irgendwie auch nicht wirklich anders als im Westen. Überraschung!

Eigentlich ist es nämlich wie überall hier. Bloß schon ziemlich schön.

Heute auf jeden Fall ein Tag, der den Schluss zulässt, dass wir uns auf diese Insel und ihr Eigenarten eingegroovt haben.

Das Wetter wurde übrigens besser in der Zwischenzeit.

Wir sind gespannt, was die zweite Halbzeit bringt und was der Norden für uns bereit hält. Eine Verlängerung ist halt leider ausgeschlossen.

Im folgenden ein paar Impressionen der letzten Tage:

Platzregen irgendwo im sardischen nirgendwo.

Cala Domestico im Westen.

Strand, keine 50 Meter von unserem Platz entfernt.

„Sard Cafe“

Ich will Urlaub

Ich will Urlaub

Wir sind jetzt seit ein paar Tagen hier auf Sardinien. Bis jetzt haut mich die Insel nicht wirklich vom Hocker. Landschaftlich schön (Elba is schöner), die Leute sind alle sehr nett, das Meer warm und das Wasser klar. Eigentlich alles prima, aber es gibt (bis jetzt) keinen Ort der gemütlich war, heimelich…Ich bin mal gespannt ob dieses “wir finden alle Sardinien so toll“-Gefühl noch kommt.

Jetzt machen wir mal rüber in den Osten. Haben da einen Tipp von zwei netten Nürnbergern bekommen.

Danke Bernd und Sonja 🙂

Ferry tales *

Ferry tales *

Und weil grad Zeit ist – wir warten auf die Fähre – gleich der nächste Beitrag aus der Kategorie „hättest du geschwiegen wärst du Philosoph geworden“.

Livorno. Ja, was soll man sagen? Viel schönes gibt es nicht. Mit anderen Worten: selten eine derart hässliche Stadt gesehen. Gut, dass wir auf dem Weg die Küste entlang nochmal gehalten haben und bei Marina di Pisa im Meer schwimmen waren. Sonst wäre der Tag irgendwie vollends im Eimer gewesen.

Wie gesagt: grad ist viel Zeit und wir warten auf die Fähre. Sind positiv aufgeregt und gespannt, was heute Nacht auf uns zukommt und wo der Kahn uns morgen früh wieder ausspuckt.

* Geschichten von der Fähre – nicht zu verwechseln mit den „Fairy tales“

Wenn man nix nettes zum Schreiben hat, …

Wenn man nix nettes zum Schreiben hat, …

… dann soll man es lieber gleich bleiben lassen.

Deshalb hier nur ganz kurz und der Vollständigkeit halber: der Küstenabschnitt zwischen La Spezia und Livorno ist bis auf wenige Ausnahmen erstaunlich hässlich. Ein völlig verbauter Strand mit fürchterlichen Kneipen und noch schlimmeren Unterkünften. Teuer und voll.

Das schönste an dem eigentlich ganz netten aber hoffnungslos überteuerten Platz war das Restaurant.