Wilde Schweine und besondere Pilze
Die Toskana-Metropole Florenz. Kunst, Kultur und allerhand los in der Küche.
Aber eins nach dem anderen:
Elba aufgrund der Wetterprognosen fast schon fluchtartig verlassen – wie sich herausstellte zu unrecht. Optionen geprüft und Florenz als beste Lösung unseres Wetter-Problems identifiziert und eingecheckt. (Side-fact: auf Wetter-Apps ist auch kein Verlass mehr: Unwetter-Warnstufe vier mit Starkregen auf den Weg von Piombino nach Florenz. Effektiv auf der Strecke genau null Regen.)
Überraschenderweise war es auch in Florenz völlig überlaufen – aber wirklich voll nur auf den Campingplätzen. Aus der Not einen Recht abgelegenen Platz angefahren. Hat Potential. Mehr nicht. Im Grunde super gelegen, am Hang, im Wald, grandiose Aussicht auf die Stadt (siehe Beitragsfoto) sich die Leitung und der Zustand bedenklich.
Dann Florenz selbst: aus vorheriger Erfahrung eine weitere alte stinkende italienische Großstadt, die in erster Linie als Museum vor sich hin existierende erwartet – und nicht wirklich enttäuscht worden. Okay. Nach fast zehn Jahren sieht man manches anders, manches hat sich auch verändert und wieder anders bleibt einfach gleich. Die Interessen verschieben sich. Für einen Tag okay – vielleicht muss man im Winter nochmal herkommen und sich gezielt Kunst und Kultur vorknöpfen.
Aber kulinarisch … Es duftet in der ganzen Stadt nach Trüffeln. Lecker finden die einen, die anderen schüttelt es vor Ekel. Aber beim Wein sind sich dann wieder alle einig. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, aus dem Wein-Fenster.

In Summe aber ein gelungener Aufenthalt. Nette Leute kennengelernt (Hallo Lisa und Mark!), eine Stadt wieder mit anderen Augen gesehen und viel erlebt.
Auf nach Norden. Gardasee nochmal. Diesmal West-Ufer. Flucht vor dem Wetter. Mal schauen, ob die Apps diesmal besser liegen.